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ICH SCHÄME MICH FÜR SIE!

Jetzt reicht’s. 🤬 Vor gerade einer Stunde saß ich beim Picknick der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz im Tiergarten – einem Ort, der für Solidarität, Sichtbarkeit und Inklusion steht. Dort sprach mich ein älterer Herr an. Ein schwuler Mann, der in einer ekelerregenden Mischung aus AfD-Rhetorik, Wikipedia-Halbwissen und zusammenkopierten Internetfetzen versuchte, mich für dumm zu erklären.

Er negierte die Existenz von inter* Menschen, sprach abfällig von „Transen“, stellte Drag-Künstler*innen wie Conchita Wurst gleich mit trans Frauen, erklärte geschlechtergerechte Sprache für „Zerstörung“ und die Progressive Pride Flagge für spaltend. Er behauptete, „wissenschaftlich erwiesen“ gebe es nur zwei Geschlechter – und als Kronzeugin diente ihm ausgerechnet J.K. Rowling, die seit Jahren zu den lautesten Stimmen der organisierten Transfeindlichkeit gehört.

Wir diskutierten kurz, er brach das Gespräch ab und zog davon. Und während er sich noch auf der Wiese Würstchen und Kuchen vom Buffet der Schwestern schmecken ließ, muss er begonnen haben, mir einen Brief zu schreiben – mit denselben falschen Behauptungen, denselben Vorurteilen und derselben Geringschätzung, die er mir ins Gesicht gesagt hatte.

Dieser Brief ist kein harmloser Meinungsaustausch. Er ist ein Paradebeispiel dafür, wie tief rechte Erzählungen inzwischen auch in unsere eigene Community einsickern – und wie gefährlich es ist, wenn Menschen innerhalb der Community die Argumente derer übernehmen, die uns entrechten wollen.

Ich habe geantwortet. Scharf. Persönlich. Mit Fakten, Geschichte und klarer Haltung. Denn als schwuler Mann schäme ich mich für seine Haltung – und für jede Stimme in unserer Community, die so spricht. Wer so redet, steht nicht für Freiheit, sondern … ach, es ist zum Verzweifeln!


HIER MEINE ANTWORT

(weiter unten findest Du seinen Originalbrief)


Guten Abend,

Sie haben mich angeschrieben und in einer Mischung aus AfD-Rhetorik, Wikipedia-Halbwissen und zusammenkopierten Internetfundstücken versucht, mir zu erklären, wie Geschlecht, Sprache und Symbole angeblich „wirklich“ funktionieren. Schon die unterschiedlichen Schriftarten und -größen in Ihrem Schreiben verraten, dass Sie sich Ihre „Argumente“ aus ominösen Quellen zusammenkopiert haben. Das alles garniert mit der Unterstellung, mein Engagement für Sichtbarkeit und Inklusion würde den Aufstieg der AfD fördern.


Dass Sie als schwuler Mann so sprechen, ist tragisch – und es zeigt, wie tief die Erzählungen rechter Ideologie auch in Teilen unserer eigenen Community wirken. Da Ihr Schreiben ein Sammelsurium aus unterschiedlichen Themen, falschen Fakten und widersprüchlichen Behauptungen ist, erlaube ich mir, meine Antwort in nummerierte Abschnitte zu gliedern – damit Sie, anders als beim Buffet der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz, nicht alles ungeordnet durcheinanderwerfen.


1. Biologische Realität statt Wunschdenken

Ihre „wissenschaftlich erwiesenen zwei Geschlechter“ existieren nur in Ihrem Kopf und in biologistischen Lehrbüchern des vorigen Jahrhunderts. Intergeschlechtliche Menschen existieren. Punkt. Sie wegzudiskutieren ist keine Wissenschaft, sondern ideologische Blindheit. Wer ihre Existenz leugnet, macht sich mitschuldig an ihrer Ausgrenzung und an den Zwangsoperationen, die viele noch immer ertragen müssen.


2. Die Illusion der Anpassung

Sie glauben, wenn Sie sich anpassen, die progressive Flagge ablehnen und mit den Rechten über „Genderwahn“ schimpfen, würden Sie in Ruhe gelassen. Unsere Geschichte – von den „Rosa Listen“ in der Weimarer Republik, über die Verfolgung in der NS-Zeit, bis hin zu den fortgesetzten Polizeiregistern nach 1945 – lehrt uns etwas anderes: Wer einmal auf einer Liste steht, wer einmal als „anders“ markiert ist, bleibt im Visier.


Und heute reden wir wieder darüber: über Datenbanken, in denen trans* Menschen gesondert erfasst werden könnten – auf Knopfdruck abrufbar. Die Mechanismen sind dieselben wie damals, nur die Technik ist moderner. Auch wenn ich nicht daran glauben will: Sollte es je wieder so schlimm werden – und die Zeichen sind weltweit unübersehbar, die Uhren drehen sich zurück –, dann gilt:


Vielleicht wird man nicht als Erster geholt, aber geholt wird man trotzdem. Anpassung war noch nie ein Schutzschild, sondern höchstens eine Verzögerung der Entrechtung. Wer glaubt, dass man sich in den Reihen der Gegner*innen der Vielfalt dauerhaft sicher verstecken kann, verkennt, dass diese Reihen am Ende immer auch diejenigen verschlingen, die glaubten, dazu zu gehören.


3. Progressive Pride Flagge

Niemand zwingt Sie, sie zu nutzen. Aber Sie wollen anderen verbieten, sie zu verwenden – das ist der Unterschied zwischen einer persönlichen Präferenz und einem politischen Ausschluss. Die Progressive Pride Flagge erinnert an Menschen, die in der Community oft unsichtbar bleiben: trans*, intersex, BIPoC. Sie ist ein Zeichen, dass wir nicht nur für uns selbst kämpfen, sondern für alle. Wenn Sie das stört, liegt das Problem nicht bei der Flagge.


4. Sprache als Machtfrage

Ihr Rundumschlag gegen geschlechtergerechte Sprache ist nichts anderes als die Verteidigung eines Status quo, in dem Sie zufällig miterwähnt sind – weil Sie zufällig einen Penis haben –, andere aber nicht. Sprache verändert sich – das hat sie immer getan. Wer so tut, als zerstöre das Gendern die Sprache, sollte bedenken, dass es auch Menschen gab, die das Frauenwahlrecht als „Verfall der Gesellschaft“ bezeichnet haben. Heute wirkt das, mit Verlaub, lächerlich – so wie Ihr Brief in ein paar Jahren wirken wird.


5. AfD-Logik – im Regenbogenkostüm

Sie sprechen wie die AfD, nur in schwul. Die Strategie ist alt: Minderheiten gegeneinander ausspielen, um die gemeinsame Stimme zu schwächen. Und selbst wenn Sie in der Vergangenheit für Ihre Rechte gekämpft haben sollten – was Sie heute tun, ist, diese Errungenschaften als Trittbrett für die Ausgrenzung anderer zu missbrauchen. Das ist Verrat an den Kämpfen, die uns überhaupt erst hierhergebracht haben. Wer einmal Solidarität eingefordert hat, um sie später anderen zu verweigern, arbeitet nicht für die Freiheit, sondern für ihre Aushöhlung.


6. Solidarität statt Selbstverrat

Es ist leicht, nach unten zu treten, um sich bei den Lautesten in Sicherheit zu wiegen. Aber Sicherheit gibt es für uns nur gemeinsam – oder gar nicht. Ich werde mich niemals dafür entschuldigen, dass ich auch für die kämpfe, die Sie gern unsichtbar machen würden.


7. Transfeindlichkeit und Fakten

Sie sprechen in Ihrem Brief abfällig von „Transen“ – ein entmenschlichender Begriff, der seit Jahrzehnten als Schimpfwort benutzt wird, um trans* Menschen zu degradieren. Respekt beginnt mit Sprache. Eine trans Frau ist eine Frau, ein trans Mann ist ein Mann. Punkt. Und wenn Sie schon mit Namen um sich werfen: Conchita Wurst ist nicht trans, sondern eine Drag-Künstlerin. Tessa Ganserer ist keine „Transe“, sondern eine Frau – eine trans Frau.



Ihre Wortwahl ist nicht nur verletzend, sondern offenbart, dass Sie nicht einmal bereit sind, die Begriffe zu verstehen, über die Sie urteilen. Dass Sie außerdem J.K. Rowling als Referenz bemühen, ist bezeichnend. Rowling mag Millionen mit einer Fantasiewelt begeistert haben – in der Realität aber ist sie zu einer der einflussreichsten Stimmen der organisierten Transfeindlichkeit geworden. Ihre Worte sind nicht „Debattenbeiträge“, sondern liefern Munition an jene, die trans* Menschen entrechten, kriminalisieren und aus dem öffentlichen Leben verdrängen wollen. Wer sich auf Rowling beruft, stellt sich bewusst auf die Seite dieser Entrechtung – und kann nicht gleichzeitig behaupten, für Menschenrechte einzutreten.

Als schwuler Mann schäme ich mich für Ihre Haltung.


8. Magnus Hirschfeld

Ich frage mich, wie gut Sie eigentlich die eigene Geschichte kennen – die Geschichte unserer eigenen Bewegung. Genau darüber haben wir auf der Tuntenwiese gesprochen. Schon Magnus Hirschfeld, Arzt, Sexualwissenschaftler und selbst homosexuell, hat vor über 100 Jahren wissenschaftlich dargelegt, dass Geschlecht und sexuelle Orientierung vielfältig sind – und dass die Gleichberechtigung aller Menschen nicht verhandelbar ist.


Es waren die Nationalsozialisten, die seine Arbeit, seine Wissenschaft und sein Institut in Berlin zerstört haben – und die damit einen der größten Angriffe auf queere Sichtbarkeit und wissenschaftliche Erkenntnis verübten. Heute erleben wir im übertragenen Sinne dasselbe: Die AfD und alle, die in ihrem Ton und mit ihren Argumenten sprechen, versuchen, diese Vielfalt wieder unsichtbar zu machen und wissenschaftlichen Fortschritt zurückzudrehen.


Das Land Berlin begeht nicht umsonst jedes Jahr am 14. Mai den landesweiten Magnus Hirschfeld Tag, um an diesen Pionier zu erinnern. Er möge Ihnen – und vielen anderen – ein besseres Vorbild sein als J.K. Rowling. Tun Sie sich und uns allen den Gefallen: Googeln Sie nicht zum hundertsten Mal Rowling, sondern lesen Sie lieber Magnus Hirschfeld.


Sie stehen mit Ihren Aussagen nicht nur gegen heutige Erkenntnisse, sondern auch gegen die wissenschaftlichen Grundlagen, die Pionier*innen wie Hirschfeld unter Gefahr für Leib und Leben erkämpft haben. Wer heute noch behauptet, es gäbe „nur zwei Geschlechter“, argumentiert nicht nur gegen die Gegenwart, sondern auch gegen ein Jahrhundert gesicherter wissenschaftlicher Erkenntnis.


Und dass Sie all das sagen – und jetzt auch schreiben – während Sie sich am Buffet der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz durchessen, ist mit Verachtung zu quittieren. Denn genau diese Schwestern stehen mit ihrem Orden seit Jahrzehnten weltweit für die Inklusion, die Sie so vehement ablehnen.


Alfonso Pantisano


///


HIer der Besagte Brief!

"Herr Pantisano, 

es gibt nur x und y Chromosome und kein z Chromosom, genauso gibt es nur zwei Geschlechtorgane, nämlich den Penis und die Vulva....es gibt kein Drittes, das der Fortpflanzung dient. Alles Übrige ist nur nur künstliches Machwerk, Bodymodification eben. Frau J.K.Rowling hat völlig recht.

Genausowenig ist z.B. Conchita Wurst eine Frau, auch wenn er sich so fühlt. Denn am nächsten Morgen fühlt er sich als Mann und sagt, zur Zeit bin ich Tom. Sind Transen also heute Mann und morgen Frau? Nein, das darf so nicht sein - wissenschaftl. objektiver Fakt ist, er hat einen Penis und ist ein Mann. Dasselbe gilt fuer Tessa Ganser usw. Transen haben ein von der Natur zugeordnetes Geschlecht und aufgrund dessen wird ihnen objektiv das Label weiblich oder männlich beschieden. Basta. Es kann nicht sein, dass aufgrund der Vortäuschung von Gefühlen Transen nun in Frauengefängnissen landen oder, aufgrund von Identitätswechsel, den Knast vermeiden können. Das sind die Abseitigkeiten zu welchen eure Genderideologie fuehrt.

Der Terminus "Non-Binär" ist ein Missbegriff, denn wir sind alle binär angelegt. Besser wäre z.B. polynär, oder polymorph oder sonst was.

Nur gut, dass Prien und Weimer begonnen haben, das Rad wieder in die richtige Spur zu bringen: ich habe beide gebeten dafür zu sorgen, dass die anderen Ministerien der begrüßenswerten Initiative folgen. Sie sind sich offenkundig überhaupt  nicht der Destruktion bewusst, die das Genderdeutsch nach sich zieht, darum leite ich hier eine Mail an Sie weiter, die ich unlängst dem deutschen Rechtschreibrat geschickt habe (Es war nicht die erste). Es geht um Beobachtungen zu den Kollateralschäden, die das Gendern anrichtet, indem die Genderei massiv deformierend in die Tiefenstruktur der deutschen Sprache eingreift:


Wer gendert liebt die deutsche Sprache nicht

a) zum Beispiel geht es dadurch dem Dativ an den Kragen: indem man die Kasusendung -n unter den Tisch fallen lässt ("von Nachbar(N!):innen", „bei Wähler(N!):innen“„von Leser(N!):innen“, „den Berliner(N!):innen“, „mit Sprecherzieher(N!):innen“ wird sie zusehends nicht länger beherrscht. In Folge häufen sich in den Medien (und erst recht in den Schulen!) Dativfehler wie: „mit Experte H. Schulze“, „Termin bei Orthopäde“, „mit Kartoffel oder Knödel?“, „Verhaftung zweier Tatverdächtige“, „ab nächstes Jahr“, „bei Herr Müller“, „mit Kräuter“, „niemand ist geholfen“, „mit X.Y. als böse Fee“, „große Konflikte zwischen FDP und Grüne“, „es mangelt ihm an Risikowille“, "mit Gartengeräte", "mit Fehler behaftet", "Fahndung nach Todesschütze", "von Abtreibung bis Zölle"!            

Damit wird der Dativ abgeschafft, - das Gendern ist dem Dativ sein Tod.

b) auch bei "Kolleg(E!):in", "Stadträt(rat!):in" und vor allem im Plural "Senior(EN!):innen", "MIgrant(EN!):innen, "Polizist(EN!):innen", „die Absolvent(EN!):innen“, „die Praktikant(EN!):innen“, „Gäst(E!):innen“, Ärzt(E!):innen“ werden die maskulinen Stammformen unzulässig verstümmelt und Grammatikregeln massiv verletzt. Inhaltlich betonen die diversen Genderformen (z.B. Kritiker:innen), genauso wie die Doppelnennungen („Leser und Leserinnen“) allein das weibliche Geschlecht, die Diversen (Non-Binären, Intersexuellen, Transen etc.) bleiben außen vor. Von wegen gendergerechter Sprache, es handelt sich um ein rein affirmatives Konstrukt für Frauen. Außerdem sind Doppelnennungen unnötige Wiederholungen, also schlechter Stil.

Und überhaupt, wenn man schon glaubt, gegen eine vermeintliche Diskriminierung der Frauen anschreiben zu müssen, so kann es doch nicht sein, nun im Gegenzug die Männer zu diskriminieren indem man sie glattweg kastriert (Wegfall von -e/-n/-en in der Pluralstammform a la Ärzt:, Franzos:, Kund: etc.) Wie revanchistisch ist das denn?! Auch Männer haben ein Recht auf korrekte Endungen!

c) Außerdem hat das r die Funktion eines Bindekonsonanten (das "linking r" gibt's auch im Englischen), damit das Deutsch geschmeidig, fließend klingt. Darum heißt es beispielsweise "daRunter", „daRauf“, "woRüber", woRin“ und nicht "da:in" oder "wo:an" Ergo: es muss „AutoRinnen", „LeseRinnen“, „TänzeRinnen“ gesprochen werden, - Glottischlag, nein, danke! Gestern höre ich im Radio mit Bezug auf John Lennon u. Yoko Ono wie sie als Künstler:innenpaar bezeichnet werden - wie abseitig ist das denn? Merken Sie nicht, wie verstiegen die Genderei ist - Schluss mit dieser unerträglichen Sprachverhunzung!

d) Genauso befremdend erscheinen mir Deformationen wie Franzos:innen/Französ:innen, Jud:innen/Jüd:innen, Bauer:innen/Bäuer:innen, Arzt:innen/Ärzt:innen etc.  Warum glauben Genderer, mir derlei andienen zu müssen, einzig das generische Maskulinum (grammatikalisches Geschlecht!) schließt ALLE ein, gibt Raum für ALLE Identitäten und sämtliche abstrusen Konstruktionen mittels Sonderzeichen erledigen sich von selbst. 

Den Genderern müsste doch klar sein, dass Sexus was anderes ist als Genus. Drum wünscht sich Papageno ein (das!) Mädchen oder Weibchen (das!), steht ein (das!) Männlein im Walde, heißt das Märchen "Brüderchen (das) und Schwesterchen (das!) Zudem lassen „Väterchen Frost“ (das") und "das Mütterlein" grüßen: wie unbedarft können Genderer nur sein.

e) Jetzt noch ein Beispiel für die Bedeutungsverengung durch das Gendern am Wort "Spaziergänger": man hat automatisch eine Mischung aus Männern, Frauen, Kindern, eventuell noch Hunden vor Augen - so soll es sei.  Wenn Sie nun "Spaziergänger:innen" schreiben, erfährt das Wort eine Verengung auf Frauen und Männer. „Spaziergänger“ soll aber ein Bild vom bunten Treiben vermitteln und nicht auf nur zwei Gender fokussieren. Das ist zudem ein Beispiel für eine auch immer wieder angemahnte, unangebrachte Sexualisierung.

 f) Weiteres Beispiel: Bei einer Impressionisten-Ausstellung im Alten Museum in Berlin lese ich im Begleittext: "Monet zählt zu den berühmtesten Landschaftsmaler(N!):innen" , wobei es neben dem sprachlichen noch einen inhaltlichen Aspekt zu monieren gilt: bedeutet die Aussage nämlich, dass es auch berühmte, ja sehr berühmte impressionistische Landschaftsmalerinnen gibt. Nur sind mir die in meinem Leben nie untergekommen u. nicht mal die "bekannteste" ist in der Gemäldegalerie zu finden. Von Frauen in der Impressionismusabteilung keine Spur. Die Staatlichen Museen legen mit der Bezeichnung also auch inhaltlich eine falsche Fährte, dh. "berühmteste Landschaftsmaler(N!):innen" ist inhaltlich manipulativ! Die Staatlichen Museen haben meinem kritischen Feedback zufolge ihre verzerrende Darstellung dann auch eingesehen.

Es wäre äußerst wünschenswert, wenn sich der Rechtschreibrat eindeutig gegen diese Sprachverstümmelungen positionieren würde. Schließlich ist Sprache Heimat, darum möge man endlich aufhören, uns unsere angestammte Behaustheit zu zerstören.

 Die Literaturwissenschaftlerin Dagmar Lorenz verfolgt kopfschüttelnd wie öffentlich-rechtliche Medien, Bildungseinrichtungen und Behörden „jedes Thema durch das Sieb einer gegenderten Darstellung drücken“. Das willkürliche Einfügen von Sonderzeichen, Doppelpunkten und Großbuchstaben in der Wortmitte, das Versetzen des Partizips in ihm nicht zukommende Bedeutungsräume, wie dies etwa in der Umbenennung von Nichtschwimmerbecken in Nichtschwimmendebecken geschieht (das Gleiche gilt fuer tote Radfahrende, das Mitarbeitende Netzwerk, die Tuenden, Asylbewerbende!! etc.) ist eine „Vertreibung aus der Sprachheimat“. 

MIr ist ob derlei Sprachmanipulation jegliche Wertschätzung solch angeblicher "Eliten", die uns derartige Dümmlichkeiten in Obrigkeitsmanier reindrücken, völlig abhanden gekommen. Da halte ich es lieber mit unseren feinsinnigen Sprachkünstlern wie Handke, Strauß oder Tellkamp, die nie auf die Idee kämen, Sprache dermaßen zu verunstalten.

 Wider eigenmächtige Eingriffe in jahrhundertelange Sprachentwicklung und Sprachkultur! 

Wider Deformation, Dekonstruktion und Destruktion der deutschen Sprache! 

Wider linksgrünwoken Gesinnungseifer! Wider identitären Kulturkampf und Gesellschaftsspaltung!

Außerdem, auf wieviel Prozent will man die AfD noch pushen, reichen 25 Prozent noch nicht?

Kopfschüttelnd,

B.J.

Und zum weltweit beliebten Symbol des Regenbogens noch: was metaphorisches Sprechen und Sprachbilder betrifft, tut sich offensichtlich eine Bildungslücke auf. Dafür muss ich kein Verständnis aufbringen. Und Ästhetik ist ein Kriterium, ist ein Wert, in der Sprache wie bei Flaggen. Bad taste haben wir in Berlin schon mehr als genug.                                                      Ich werde, was Ihre Gender- und Identitäts-Denke betrifft, mich bis zu meinem letzten Atemzug prononciert dagegen aussprechen. Sie ist dümmlich, egotistisch und nicht wissenschaftlich basiert. Die Leute muessen von ihrem Monadendasein und ihrem Ich-ich-ich-Wahn wegkommen, lernen sich einzuordnen, sich mal zurücknehmen, statt ständig ihr Ego aufzuplustern - sie nähren so unentwegt ihre Einsamkeit.                                                      Die Grundschüler in Berlin sind die dümmsten landesweit, können nicht schreiben, nicht lesen, verfügen über einen stark eingeschränkten Grundwortschatz - aber gendern müssen sie können. Wie krank ist das? Aber natürlich kann man Dumme am leichtesten manipulieren.                                                                                                                                  

Der Grad der Kaputtheit ist in Berlin ist der höchste - nirgendwo prozentuell so viele psychisch Kranke etc. Und je furioser und moralisierender ihr eure schizophrene Gender- u. Identitätpolitik anheizt, immer nur fordert und fordert und fordert, umso mehr spaltet ihr die Gesellschaft - kapiert ihr das nicht?! Nun schlägt das Pendel eben zurück - selbst verschuldet."



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